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Natur pur im sagenumwobenen Atlasgebirge Marokkos

Eine grandiose Vielfalt wird den Naturliebhaber in Marokko nicht enttäuschen. Die schnee-bedeckten Gebirgswipfel des höchsten Gebirges Nordafrikas, dem Atlas ziehen sich von Norden bis zur marokkanischen Sahara im Süden des Landes. Der höchste Gipfel des Jbel Toubkal ist stolze 4.167 Meter hoch. Eine reiche Flora und Fauna findet sich in den Weiten der Massive des Mittleren Atlas, so z.B. manch seltene Pflanze wie die Atlaszeder. Während des ganzen Jahres können im Hohen, Mittleren und Antiatlas herrliche Wanderungen, spannende Klettertouren und im Frühjahr auch Rafting unternommen werden. Die wild-romantische Gebirgskette des Rif dehnt sich vom Osten Tangers bis an die algerische Grenze aus. Nahe Cehfchaouen, einem bezaubernden und ursprünglichen Städtchen liegt der Naturpark Talassemtane mit Wasserfällen. Chefchaouen ist ein wunderbarer Standort, um von hier aus erlebnisreiche Wanderungen zu unternehmen. Ein weiteres lohnendes Ziel ist nahe die gelegene „Pont de Dieux“, ein riesiger Felsbogen, die die Ufer des erfrischenden Flusses Oued Farda verbindet. Oualidia ist ein kleines Paradies von atemberaubender Schönheit. Um die durch schroffe Felsen vom Atlantik abgetrennte Air-Lagune liegt das malerische Fischerdorf, das sich bis hinunter zum Meer zieht mit traumhaften, weißen, feinsandigen Stränden, bekannt für den Fang von Hummern, Krabben und Austern. An zwei Stellen sind die Felsen unterbrochen und die meterhohen Brecher des Ozeans branden in die Lagune und laufen in ihr aus. In der Lagune selbst ist das blaue Wasser still wie in einem See. Ein Ort von fast unbeschreiblicher Schönheit. Im Sommer angenehmes Klima, nicht zu heiß, aber sehr überfüllt. In der übrigen Zeit ein Geheimtipp an dieser Küste. Die Kasbah wurde 1634 von Sultan El Oualid erbaut, ist aber nur eine kleine Befestigung. Von der kanonenbestückten Terrasse herrliche Aussicht auf die Lagune. Es gibt einen Sommerpalast von Mohammed V, der leider zerstört ist.